Sanierung von Kunstoffbelägen:
- Grundreinigung
- Versiegelung
- Highspeed-Verdichtung
- Cleanern
Oftmals reichen hausfrauliche Kenntnisse bei der Reinigung von Bodenbelägen nicht aus. Selbst Reinigungsfirmen verwenden häufig ungeeignete Verfahren oder Mittel. Die Anwendungsfehler sind so vielfältig, dass nicht alle hier aufgezählt werden können. Die häufigsten Fehler sind: Verwendung von Schmierseifen, Verwendung von zu stark alkalischen Reinigern, Verwendung von Mitteln mit wasserunlöslichen Polymeren als Wischpflege, ungenügendes Klarspülen usw.
Reinigung von Grund auf:
Hier ein stark beanspruchter Linoleumboden mit defekter Versiegelungsschicht.
Zunächst werden alte Versiegelungsschichten und Verschmutzungen mit Grundreinigern und speziell auf den Bodenbelag abgestimmten Pads intensiv gereinigt und anschließend neutralisiert.
Jetzt ist der Belag sauber, aber ungeschützt.
In der Zahnpraxis. Mit Wischpflegeprodukten durch Hausfrau gereinigt. Massiver Schmutzaufbau der durch herkömmliche Reiniger nicht mehr entfernbar war. Auf dem hellen Fleck stand der jetzt demontierte Zahnarztstuhl. Die in diesem Bereich zu sehende Verschmutzung ist irreparabel in den Belag ein diffundiert.
Der Belag ist stumpf und durch viele kleine Kratzer wird der Schmutz nur von einer Riefe in die Nächste gewischt. Den Hygienenischen hohen Ansprüchen einer Zahnarztpraxis wird dieser Belag in keiner Weise mehr gerecht.
Mit speziell auf den Boden abgestimmte Grundreinigungsmittel (hier ein hoch alkalischer Reiniger mit hohem Anteil anionischer Tenside) und entsprechender Mechanik wird die Verkaufsversiegelung und die darüberlegende Schmutzschicht rückstandslos entfernt (mit Ausnahme o.g. Fläche unterm Zahnarztstuhl).
Diese Arbeiten erfordern viel Erfahrung und genaue Kenntnis der Bodenbeschaffenheit und der Reinigungschemie, da ansonsten irreparable Schäden entstehen können. Diese sind in meiner Tätigkeit als Sachverständiger leider sehr häufig zu besichtigen.
Cleanern: Reinigung und Auffrischung der alten/bestehenden Versiegelungsschicht.
Hier werden schadhafte Stellen, z. B. Laufstraßen, wieder ausgebessert, um die alte Versiegelung aufzubauen (1-4 x jährlich, je nach Beanspruchung). Eine kostengünstige Aufarbeitung, die auch punktuell ansatzfrei durchführbar ist. Es werden keine Trocknungszeiten benötigt.